Das Projekt zielt darauf ab, überfachliche Kompetenzen von Lernenden über verschiedene Lernbereiche (Allgemeinbildung, Berufskunde und Sport) hinweg einheitlich zu erfassen und gemeinsam und nachhaltig zu fördern.
Um überfachliche Kompetenzen bei Lernenden zu entwickeln, müssen diese zunächst adäquat erfasst werden. Die Einschätzung von überfachlichen Kompetenzen stellt im Kontext der Berufsfachschulen jedoch eine Herausforderung dar. Fragen nach schulisch zu fördernden Kompetenzen sind unausweichlich auch Wert- bzw. Normfragen, zu denen kontroverse Positionen bestehen. Diese normative Problematik ist bei überfachlichen Kompetenzen im Vergleich zu Fachkompetenzen akzentuiert, weil ihnen die Legitimation durch etablierte (Fächer-)Strukturen fehlt. Eine Lösung dieser Problematik besteht darin, dass sich die Dozierenden der Lernbereiche Allgemeinbildung, Berufskunde und Sport mit den Lernenden bei der Beurteilung und Förderung koordinieren. Diese Koordination/Zusammenarbeit kann durch den Einsatz des digitalen Instruments KOMPRA «Kompetenzorientierte Praxisbegleitung» unterstützt werden.
Das SBFI unterstützt im Rahmen des Projekts die Entwicklung eines Konzeptes zur Förderung überfachlicher Kompetenzen durch eine geeignete Lernbereichskooperation mit Hilfe eines digitalen Instruments. Die Pilotierung des Konzepts an verschiedenen Berufsfachschulen in den Kantonen Basellandschaft, Luzern, St. Gallen, Zürich und Tessin wird evaluiert. Ziel der Evaluation ist es aufzuzeigen, ob und wenn ja unter welchen Rahmenbedingungen sich dieser Ansatz bewährt.
Mehr Informationen
Förderung der überfachlichen Kompetenzen in der Berufsbildung (D-ÜFK) – Folgeprojekt
Dauer
2019 – 2020
Trägerschaft und Kontakt
Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) Luzern
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
www.beruf.lu.ch
Dr. Daniel Preckel
Telefon: +41 228 52 79
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